Lebensmittelallergien & Lebensmittelunverträglichkeiten – Die besten Tests für zu Hause kaufen

Warum immer mehr Lebensmittelunverträglichkeiten?

Lebensmittelallergien und -unverträglichkeiten sind in Europa seit vielen Jahren auf dem Vormarsch. Die Menschen sind einfach empfindlich geworden und stellen sich an? Weit gefehlt.

Die Gründe für den Anstieg sind nicht in den Köpfen der Menschen, sondern in ihren Genen und vor allem in ihrem Darm bzw. in den Lebensmitteln an sich zu suchen. Es sind insbesondere die stark verarbeiteten Produkte, die dem Mikrobiom im Verdauungstrakt zu schaffen machen und das bakterielle Gleichgewicht durcheinanderbringen können.

Zucker, Gluten, Milch, Süßstoffe – Sie alle sind in Maßen für die meisten Personen ok, in Massen und immerzu verzehrt, bleibt ihr Konsum jedoch nur selten folgenlos. Kommt dann noch ein Magen-Darm-Infekt obendrauf, gerät das Mikrobiom aus dem Takt.

Dann wird auf einmal nicht mehr vertragen, was jahrelang auf dem Speiseplan stand. Wenn dem so ist, haben wir es mit einer Lebensmittelunverträglichkeit zu tun. Und das Detektivspiel nach dem Nahrungsmittel-Übeltäter beginnt.

Was die Sache besonders kompliziert macht: Häufig ist für die Beschwerden nicht nur ein einziges Nahrungsmittel bzw. eine Gruppe verantwortlich, sondern gleich mehrere auf einmal. So kann es z. B. sein, dass der Körper sowohl Fructose als auch Laktose nicht mehr normal verdauen kann.

Symptome Lebensmittelunverträglichkeiten

Es gibt laktoseintolerante Menschen, die sich nach dem Verzehr eines Tortenstücks übergeben müssen, andere überkommt eine bleierne Müdigkeit, wieder andere werden von Kopfschmerzen übermannt. Die Beschwerdebilder sind so unterschiedlich wie die Menschen an sich.

 

Unterschied zwischen Allergien und Unverträglichkeiten

Bei einer Nahrungsmitteluverträglichkeit ist es in der Regel so, dass die Symptome mit steigendem Konsum stärker werden. Leidest du z. B. an einer Fructoseintoleranz, haut dich eine Apfelspalte wahrscheinlich nicht um, ein großer Frucht-Smoothie, der viel Fruktose auf wenig Volumen bietet, kann dagegen schon größeren Schaden anrichten.

Bei Nahrungsmittelallergien ist es meist anders. Bei Nussallergikern kann schon ein Haselnusskrümel ausreichen, um einen lebensbedrohlichen allergischen Schock auszulösen. Ähnlich ist es z. B. auch, wenn keine Kiwis vertragen werden. Schon bei einem Hauch von der Zitrusfrucht, schwillt bei Allergikern der Hals an.

Bei Glutenintoleranz/Zöliakie spricht man zwar von einer Unverträglichkeit, aber auch hier reichen schon Spuren aus, um die Darmwand nachhaltig zu schädigen. Es handelt sich hierbei nämlich um eine Autoimmunerkrankung, bei der Gluten konsequent gemieden werden muss. Reagiert man auf ein Viel an glutenhaltigen Produkten nur mit leichten Beschwerden und eine Zöliakie wurde durch einen Bluttest bereits ausgeschlossen, spricht man von einer Glutensensitivität.

Solltest du also an einer Lebensmittelallergie leiden, sind die jeweiligen Nahrungsmittel unbedingt komplett zu meiden. Bei versehentlichem Verzehr gilt es (im Zweifelsfall) den Notarzt zu alarmieren.

Geprüfte, seriöse Allergie- und Unverträglichkeitstests für den Hausgebrauch

Hier findest du Heimtests, mit denen du die häufigsten Nahrungsmittelunverträglichkeiten und -allergien bequem checken kannst. Inzwischen gibt es hierfür eine Reihe von Anbietern auf dem Markt. Unser klarer Testsieger ist Cerascreen: große Auswahl, zuverlässiger und schneller Service, günstige Preise.

Die Vorteile der Selbsttests liegen klar auf der Hand: Du sparst eine Menge Zeit und Nerven in vollen Arztpraxen und kannst genau die Werte ermitteln lassen, die dich und nicht deinen Arzt interessieren. Klar, die Testsets gibt es nicht umsonst, aber a) sind sie gar nicht so teuer wie man denkt und b) werden eh nicht alle Checks von der Krankenkasse übernommen.

Einfaches Handling – So funktioniert es

Die Handhabung der Tests weicht in der Regel nur leicht voneinander ab. Halte dich zur Sicherheit natürlich strikt an die jeweilige Anleitung. Zur Orientierung findest du hier vorab die wichtigsten Schritte:

✅ Heimtest online bestellen, z. B. in einer Online-Apotheke

✅ Die Kits enthalten wirklich alles, was du brauchst: von Pinzetten über Tupfer bis hin zu einem bereits frankierten Rückumschlag. Schaue dir kurz die bebilderte Anleitung an und los geht’s.

✅ Nimm wie beschrieben ein paar Tropfen Blut ab und gib sie auf das dafür vorgesehene Testfeld. Bei manchen Intoleranzen erfolgt der Nachweis nicht über Blut, sondern über Atemluft. Wie du in diesen Fällen verfahren musst, kannst du der beigefügten Anleitung im Testkit entnehmen.

✅ Lass das Blut trocknen und packe dann alles zusammen, was in den Rückumschlag gehört. Zukleben, ab damit in den Briefkasten und den Test online aktivieren.

✅ Nachdem die Einsendung in dem professionellen Labor angekommen ist, dauert es meist nur drei Tage, bis du das Ergebnis online in einem geschützten Bereich einsehen kannst. Auf Wunsch werden dir die Ergebnisse zusätzlich kostenlos via Brief zugestellt.

✅ Falls dich dein Ergebnis verunsichert oder du es trotz der Erläuterung nicht einordnen kannst, steht es dir natürlich immer noch frei, damit deinen Hausarzt aufzusuchen. Falls das für dich nicht in Frage kommt, kannst du alternativ einen Telefon- oder Video-Termin mit einem Arzt des Testcenters buchen. Diesen Service bieten immer mehr Labore an.

Allergietest gegen Haselnuss und Erdnuss von Cerascreen

Nussallergien können besonders gefährlich sein. Für nur 24 Euro erlangst du mit dem Test von Cerascreen die Gewissheit, ob du Hasel- und Erdnüsse dringend meiden musst. Hierfür reichen bereits ein paar Tropfen Blut aus.

Im Labor bestimmen die Experten die Anzahl spezifischer IgE-Antikörper für genau diese beiden Nusssorten. Wie oben beschrieben, kannst du das Ergebnis schon nach wenigen Tagen online einsehen.

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Bluttest auf Glutenunverträglichkeit / Zöliakie

Menschen, die unter einer Glutenunverträglichkeit leiden, haben bis zu ihrer Diagnose nicht selten eine Odyssee von Arztbesuchen hinter sich. Häufig stehen bei dieser Autoimmunerkrankung nämlich nicht Magen-Darm-Beschwerden im Vordergrund, sondern die Betroffenen sind vorrangig von Migräne, Kopfschmerzen oder Schwindel geplagt.

Mit diesem Test kann eine Zöliakie mit relativ hoher Sicherheit ausgeschlossen bzw. bestätigt werden. Ein paar Tropfen Blut reichen dem Labor aus, um die Konzentration des Gewebs-Transglutaminase-Antikörper (tTG-IgG) zu bestimmen.

Ist eine Glutenunverträglichkeit attestiert, kann man bei der Deutschen Zöliakie-Gesellschaft e. V. hilfreiche Tipps für den Umgang mit der Erkrankung erhalten.

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Selbsttest für Fructoseintoleranz & Sorbit-Unverträglichkeit mit Atemluft

Schwillt der Bauch besonders nach dem Verzehr von Pflaumen, Feigen oder Süßkirschen an, ist wahrscheinlich ihr Fruchtzucker (Fructose) dafür verantwortlich. Der Darm kann diesen bei Betroffenen entweder gar nicht oder nur teilweise verarbeiten. Je nach Schweregrad kommt es dann zu Blähungen, Übelkeit oder Erbrechen, in manchen Fällen reagiert auch die Haut – mit Akne, Blässe oder Rötungen.

Ob eine Unverträglichkeit vorliegt, lässt sich mit einer Atemluftprobe herausfinden. Um den Körper zu triggern, wird vorab ein großes Glas Apfelsaft (420 ml) getrunken. Im Anschluss pustet man mehrfach in unterschiedliche Röhrchen. Das genaue Prozedere und alle benötigten Utensilien sind dem Cerascreen-Testpaket zu entnehmen, das nur 49 Euro kostet.

Da die meisten Menschen, die keine Fructose vertragen, auch sensitiv auf Sorbit (Zuckerersatzstoff E420) reagieren, sollte man diese Intoleranz bei positivem Erstbefund am besten auch gleich testen. Hier geht es zu einem entsprechenden Sorbitunverträglichkeits-Selbsttest von Cerascreen.

Weitere Informationen zu einer Fructoseintoleranz, inkl. einer Liste mit besonders fructosehaltigen Lebensmitteln, bietet die Fachklinik Allgäu.

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Histamin-Intoleranz Heimtest

Wenn lang gereifte Lebensmittel wie Salami, geräucherte Makrele und alter Gouda nicht vertragen werden, liegt meist eine Histamin-Intoleranz vor. In diesem Fall kann der Darm das Histamin aus den Nahrungsmitteln nicht richtig verdauen und die Folge sind Entzündungsreaktionen im ganzen Körper.

Mit dem Test von Cerascreen, der nur 39 Euro kostet, kann diese Unverträglichkeit eindeutig nachgewiesen werden. Ein paar Tropfen Blut reichen aus, damit das Labor die Konzentration des Enzyms Diaminooxidase (DAO) bestimmen kann. Ist dieser Wert besonders niedrig, ist dein Darm nicht in der Lage, Histamin adäquat abzubauen.

Welche Nahrungsmittel man bei einer Histamin-Intoleranz meiden sollte, führt diese Tabelle der Technischen Universität München auf.

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Laktoseintoleranz mit Atemlufttest selbst bestimmen

Laut aktuellen Studien reagiert fast jeder fünfte Deutsche allergisch oder sensitiv auf Milch. Ist das der Fall, ist in der Regel der Milchzucker, die Laktose, dafür verantwortlich. Kleine Mengen davon stecken die meisten Betroffene noch halbwegs weg, aber bei übermäßigem Verzehr können die Reaktionen z. B. mit Erbrechen und starken Bauchschmerzen deutlich zunehmen.

Für diesen Test muss man kein Blut, sondern seine Atemluft nach dem Verzehr von 550 ml Kuhmilch einschicken. Hinweise auf eine Laktoseintoleranz geben die Konzentrationen von Wasserstoff und Methan. Alle benötigten Utensilien für diesen Test sowie eine genaue Anleitung liegt dem Kit für 49 Euro bei.

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Reaktionstest auf 95 Lebensmittel von Lykon

Dieser Test nimmt gleich 95 Nahrungsmittel unter die Lupe, die bei Europäern am häufigsten Allergien und Unverträglichkeiten auslösen. Für knapp 100 Euro bekommt man hier wirklich viel Info fürs Geld. Im Visier stehen unter anderem diese Lebensmittel: Reis, Hafer, Ziegenmilch, Honig, Kakaopulver, Backhefe, Knoblauch, Kaffee, Entenfleisch, Thunfisch und Schalentiere.

Legst du dann noch 50 Euro drauf, erhältst du auf Basis deines Testergebnisses ein maßgeschneidertes Ernährungscoaching (30 Minuten), das per Video oder via Telefon abgehalten wird.

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Umfangreicher Lebensmittel-Reaktionstest von Cerascreen

Mit diesem Test kannst du gleich eine Reihe von Lebensmitteln checken, die potenziell Unverträglichkeiten und Allergien auslösen. Ganz konkret untersucht das Labor mit deiner Blutprobe hierbei die Konzentration von spezifischen IgE-Antikörpern zu 26 Lebensmitteln. Darunter sind z. B. Senf, Mandeln, Soja, Tomate und Kiwi.

Darüber hinaus bestimmen die Experten spezifische IgG4-Antikörper zu 38 unterschiedlichen Nahrungsmitteln (z. B. Orange, Eiklar, Rind, Schwein Lamm). Wie du mit dem Resultat umgehen solltest, kannst du dann dem ausführlichen Ergebnisbericht von Cerascreen entnehmen.

Die Aussagekraft dieses Tests ist umstritten. Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse weisen jedoch darauf hin, dass er für eine erste Orientierung ausgesprochen nützlich sein kann. Einen Nachweis hierzu liefert dir dieses Video ab Minute 18:30.

 

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