Was ist CBD-Öl?
CBD-Öl, oder Cannabidiol-Öl, ist ein Extrakt aus der Hanfpflanze (Cannabis sativa). Es enthält Cannabidiol (CBD), eine chemische Verbindung, die im Gegensatz zu Tetrahydrocannabinol (THC) keine berauschende Wirkung hat.
CBD-Öl wird häufig zur Behandlung verschiedener gesundheitlicher Beschwerden verwendet, einschließlich chronischer Schmerzen, Angstzustände, Unruhe und Aggressionen. Es interagiert mit dem Endocannabinoid-System[1] des Körpers, das eine Rolle bei der Regulierung von Schlaf, Schmerz und Immunsystem spielt.
Der rechtliche Status von CBD-Öl variiert je nach Land und Region.
Inhaltsverzeichnis
Kann man Hunden wirklich CBD-Öl geben?
Ja, Hunden kann man CBD-Öl verabreichen. Es wird zunehmend als Ergänzung für die Behandlung verschiedener gesundheitlicher Probleme bei mehreren Säugetieren verwendet.
–> 420 mg natürliches CBD pro 10 ml
–> mit gesundem Lachsöl angereichert
–> komplett THC-frei
Bei Hunden kann es beispielsweise bei Hüftschmerzen und Entzündungen zum Einsatz kommen. Dabei sind allerdings grundlegende Richtlinien zu beachten.
Worum es sich dabei handelt, bei welchen Indikationen das Öl außerdem nützlich sein kann, und welches die besten Präparate sind, ist im Folgenden aufgeführt.
Anwendung – Einsatzgebiete von CBD-Öl bei Hunden
CBD-Öl kann bei Hunden gegen verschiedene Beschwerden und Erkrankungen helfen:
✔️ Schmerzlinderung: Es kann chronische Schmerzen, beispielsweise bei Arthritis oder Verletzungen, lindern.
✔️ Entzündungshemmung: CBD wirkt entzündungshemmend und kann daher bei entzündlichen Erkrankungen helfen.
✔️ Angst und Stress: CBD-Öl kann Angstzustände und Stress bei Hunden reduzieren, etwa bei Trennungsangst oder Geräuschangst (z. B. bei Gewitter oder Feuerwerk).
✔️ Epilepsie und Krampfanfälle: Es kann die Häufigkeit und Schwere von Krampfanfällen bei Hunden mit Epilepsie verringern.
✔️ Appetitsteigerung: CBD kann den Appetit fördern, was besonders bei kranken oder älteren Hunden hilfreich sein kann.
✔️ Übelkeit und Erbrechen: Es kann bei Hunden, die unter Übelkeit leiden, hilfreich sein.
✔️ Hautprobleme: CBD-Öl kann bei der Behandlung von Hautproblemen wie Allergien oder Hautirritationen unterstützen.
Beachte, dass CBD-Öl kein Wundermittel ist und bei wirklich schweren Erkrankungen nur unterstützend zum Einsatz kommen sollte.
Mit einem qualitativ hochwertigen Präparat und einer richtigen Dosierungen können jedoch kleine Wehwehchen komplett verschwinden und mittelschwere Beschwerden zumindest deutlich abgemildert werden. Ein Versuch ist es allemal wert.
Vergleich & Test.
Das sind die besten 3 CBD-Öle für Hunde
Wir sind nicht Stiftung Warentest, haben aber eine Reihe von befreundeten Hundebesitzern ausgequetscht und eine Vielzahl von Rezensionen und Erfahrungsberichten gelesen.
Dabei herausgekommen sind drei Produkte, die von besonders vielen Personen als Favoriten genannt wurden. Hanfgeflüster ist übrigens nicht dabei, auch kein Präparat, das man bei dm oder Rossmann kaufen kann. Die folgenden drei kannst du alle bequem online ordern.
Es folgt eine kurze Beschreibung der TOP-Hanföle, mehr Infos und alles Wichtige zu einem Bestellwunsch erfährst du direkt auf den Seiten der Anbieter, die jeweils unterhalb verlinkt sind.
Breitspektrum CBD Hanföl für alle Hunderassen, CBD Vital
CBD Vital ist ein führendes Unternehmen im Bereich der natürlichen Gesundheitsprodukte, spezialisiert auf die Herstellung und den Vertrieb von CBD-Produkten.
Gegründet in Österreich, hat sich CBD Vital einen Namen gemacht durch hochwertige, laborgeprüfte CBD-Öle, Kapseln, Kosmetika und Nahrungsergänzungsmittel. Das Unternehmen legt großen Wert auf nachhaltige und biologische Anbaupraktiken sowie auf strenge Qualitätskontrollen.
Das Breitspektrum CBD-Öl der Firma für Hunde enthält 420 mg natürliches CBD pro 10 ml und ist für alle Hunderassen geeignet. Es beinhaltet außerdem gesundes Lachsöl, ist rein natürlich und frei von THC. In dunklen Glasflaschen mit Pipette abgefüllt, wird es mit 10 ml und 20 ml Inhalt angeboten.
Bio CBD-Öl 6% für Hunde ab 4 Monaten, Canimal
Bei Canimal handelt es sich ebenfalls um ein Unternehmen aus Österreich (Linz). Dort findest du hochwertige CBD-Präparate für Menschen und Tiere (Hund, Katze, Pferd).
Das Sortiment für Hunde umfasst zwei verschiedene Produkte: CBD-Leckerlies und ein CBD-Öl mit 6% Hanföl. Das Produkt ist zu 100% kaltgepresst und wird vor Ort in Rohkostqualität hergestellt.
Es stammt aus biologischem Anbau und enthält über 85% ungesättigte Fettsäuren, besonders reich an Linolsäure. Das Öl ist frei von Zusatz- und Konservierungsstoffen.
Die Produktpalette von Canimal umfasst nicht nur CBD-, sondern auch Beauty-Öle (für Menschen), die zur Minderung von Menstruationsbeschwerden sowie zur Haut- und Haargesundheit beitragen können.
Hochdosiertes CBD-Öl 20% für Hunde von Grinsekatzen
Das deutsche Unternehmen Grinsekatzen bietet CBD-Öle für Tiere und Meschen sowie CBD-Blüten und -Samen an.
Einen wichtigen Stellenwert nehmen bei der Brand neben hohen Qualitätsstandards nachhaltige Aspekte ein, die etwa in der Verwendung von biologisch angebautem Hanf aus der Schweiz zum Ausdruck kommen.
Bei den angebotenen CBD-Ölen für Tiere hat die Berliner Brand vor allem Hunde, Katzen und Pferde im Blick, jedoch werden andere Vierbeiner nicht kategorisch ausgeschlossen.
Die drei angebotenen Präparate unterscheiden sich in ihrer CBD-Konzentration von 5%, 10% und 20%. Ansonsten werden alle in Deutschland hergestellt und enthalten zusätzlich zum Schweizer CBD-Isolat Hanfsamenöl aus Süddeutschland.
Gegenanzeigen & Nebenwirkungen. Tierarzt fragen?
Wann sollte man Hunden kein CBD-Öl geben?
Im Normalfall profitieren Hunde von der CBD-Öl-Gabe, von Zeit zu Zeit können aber auch unerwünschte Nebenwirkungen auftreten. Meist sind diese jedoch nicht schlimm und auf eine ungeeignete Dosierung zurückzuführen.
Bei allergischen Symptomen wie Atemnot ist allerdings immer Vorsicht geboten und die Therapie sofort abzubrechen. Wie gesagt, in der Regel erfährt der Hund jedoch nur die Benefits des beruhigenden und entzündungshemmenden Supplements.
Wie gut ist die Verträglichkeit von Hanföl bei Hunden?
Nicht allen Hunden bekommt CBD-Öl gleich gut. Die Verträglichkeit kann von verschiedenen Faktoren abhängen.
Kleinere Hunde benötigen beispielsweise eine niedrigere Dosierung als größere Hunde, da sie empfindlicher auf die Wirkstoffe reagieren können. Die Verstoffwechselung von CBD erfolgt in der Leber, weshalb Hunde mit Leber- oder Nierenproblemen besonders vorsichtig behandelt werden sollten, da sie möglicherweise eine verminderte Fähigkeit haben, das CBD abzubauen und auszuscheiden.
Ein weiterer Faktor ist die Genetik. Einige Hunde könnten genetisch bedingt empfindlicher auf Cannabinoide reagieren. Studien haben gezeigt, dass bestimmte Rassen anfälliger für Nebenwirkungen sein könnten.
Auch das Alter des Hundes spielt eine Rolle: Ältere Hunde haben möglicherweise ein langsameres Stoffwechselsystem und können länger brauchen, um das CBD zu verarbeiten, was die Gefahr von Nebenwirkungen erhöht.
CBD kann auch mit anderen Medikamenten interagieren. Hunde, die Medikamente einnehmen, die ebenfalls über die Leber metabolisiert werden, wie bestimmte Schmerzmittel, Antiepileptika und Blutdruckmedikamente, könnten ein erhöhtes Risiko für Wechselwirkungen haben. Dies kann zu einer verstärkten oder abgeschwächten Wirkung der Medikamente führen.
Können bei CBD Hanföl Nebenwirkungen auftreten?
Diese Nebenwirkungen können bei manchen Hunden auftreten:
- Schläfrigkeit: CBD hat eine beruhigende Wirkung, die zu erhöhter Müdigkeit führen kann.
——— - Verminderter Blutdruck: In hohen Dosen kann CBD einen vorübergehenden Blutdruckabfall verursachen, was zu Benommenheit führen kann.
——— - Trockener Mund: CBD kann die Speichelproduktion reduzieren, was zu vermehrtem Durst führt.
——— - Magen-Darm-Beschwerden: Einige Hunde können Durchfall oder Erbrechen erfahren, insbesondere bei höheren Dosierungen.
——— - Appetitveränderungen: CBD kann den Appetit sowohl steigern als auch verringern, abhängig vom individuellen Hund.
——— - Wechselwirkungen mit Medikamenten: CBD kann die Wirkung von Medikamenten, die über die Leber metabolisiert werden, verstärken oder abschwächen.
——— - Allergische Reaktionen: In seltenen Fällen können Hunde allergisch auf Bestandteile des CBD-Öls reagieren, was zu Hautirritationen oder Atemproblemen führen kann.
Wenn dein Hund grundsätzlich besonders empfindlich auf neue Nahrung und Nahrungsergänzungsmittel reagiert, solltest du dich vor der Verabreichung sicherheitshalber mit einem Tierarzt abstimmen.
Wie hoch sollte man CBD-Öl bei Hunden dosieren?
Die Dosierung von CBD-Öl bei Hunden kann je nach Gewicht, Gesundheitszustand und spezifischen Bedürfnissen des Tieres variieren.
Hier sind einige grundlegende Richtlinien und Fakten:
Gewichtsabhängige Dosierung:
Eine gängige Faustregel ist, mit einer niedrigen Dosis von etwa 0,2 mg CBD pro Kilogramm Körpergewicht zu beginnen und diese langsam zu steigern. Eine typische Anfangsdosis könnte wie folgt aussehen:
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- Kleine Hunde (bis 10 kg): 1-2 mg CBD
- Mittlere Hunde (10-25 kg): 2-5 mg CBD
- Große Hunde (über 25 kg): 5-15 mg CBD
Schrittweise Anpassung: Die Dosis sollte langsam erhöht werden, bis die gewünschte Wirkung erreicht ist. Es wird empfohlen, alle 5-7 Tage die Dosis um 0,2 mg pro Kilogramm zu erhöhen, falls keine Nebenwirkungen auftreten.
Darüber hinaus ist es ratsam, die individuellen Dosierungsempfehlungen auf den Präparaten in die Berechnung der verabreichten Menge einzubeziehen.
[1] Das Endocannabinoid-System (ECS) ist ein wichtiger Teil des Körpers, der das Gleichgewicht und Wohlbefinden reguliert. Es besteht aus körpereigenen Molekülen (Endocannabinoiden), Rezeptoren (CB1 im Gehirn und CB2 im Immunsystem) und Enzymen, die diese Moleküle abbauen. Das ECS beeinflusst Schlaf, Appetit, Schmerz, Stimmung und das Immunsystem.